
25 Mrz Reitstallbrand in Kaindorf an der Sulm
Mit B13-Wirtschaftsgebäudebrand in einem Reitstall in Kaindorf an der Sulm, wurden wir am 24.3 gegen 14:00 Uhr per Sirene alarmiert.
Die Rauchwolke, die sich gebildet hatte, war bis Spielfeld sichtbar. Der heftige Wind löste zudem einen Waldbrand aus, welcher sich über 5000 m² zog. Auch das Schloss Seggau blieb von diesem Brand nicht verschont, so fing auch der Innenhof des Schlosses Feuer.
Auf Anfahrt rüsteten sich bereits drei Kameraden mit schwerem Atemschutz aus. Beim Eintreffen am Einsatzort, standen bereits mehrere Teile des Pferdehofes in Vollbrand. Unverzüglich begann die Mannschaft des TLF Neutillmitsch mit einem Löschangriff mit mehreren Rohren, parallel dazu begannen die Atemschutzgeräteträger mit der Rettung der Pferde und mit der Brandbekämpfung von innen. Insgesamt vier mal ist unser Atemschutztrupp in die Flammen gegangen um dem Brand zu kämpfen und die Pferde zu Retten.
Das KLF Neutillmitsch stellte die Wasserversorgung mittels Tragkraftspritze über einen Bach her. Die Tragkraftspritze, des KLF´s, versorgte das TLF 4000 Kaindorf mit Wasser und stellte zudem noch zwei Strahlrohre zur Brandbekämpfung.
Während des Brandes wurden laut Bereichsfeuerwehrkommandanten OBR Krenn 30 Pferde in Sicherheit gebracht werden, 15 Pferde musten während den Löscharbeiten gesucht werden.
Nach langer Brandbekämpfung konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem nur mehr einzelne Teile der Gebäude brannten, entschied sich die Einsatzleitung, die Fahrzeuge neu aufzustellen. Einsatzkräfte die nicht mehr essentiell für den Einsatz waren, wurden vom Einsatz abgezogen, um die Gesundheit der eingesetzten Kräfte wegen des Covid-19 Virus zu schützen.
Als nur mehr einzelne Glutnester brannten, wurde das MTF und KLF Neutillmtisch zurück ins Rüsthaus geschickt, das TLF Neutillmitsch blieb zusammen mit ein paar anderen Fahrzeugen zum Löschen der Glutnester und zur Brandwache. Das TLF Neutillmtisch konnte nach 18 Stunden, gegen 08:00 Uhr, den Einsatz beenden und ins Rüsthaus wieder einrücken.
Leider sind bei solchen Großschadensereignissen die Schaulustigen immer wieder ein Problem. Bei diesem Einsatz waren wieder Passanten, welche Einsatzkräfte behindert haben. Deswegen appeliere ich an die Vernunft von jeden Bürger nehmt die Ausgangssperre in diesen Zeiten ernst und behindert keine Einsatzkräfte, die ihr bestes geben um den Schaden so gering wie möglich zu halten.
Im Einsatz befand sich das TLF, KLF und MTF Neutillmitsch mit 17 Mann.
Insgesamt waren 26 Feuerwehren mit 56 Einsatzfahrzeugen und rund 300 EInsatzkräften Vorort.
Weiteres war auch die Polizei Leibnitz, das Landeskriminalamt und das Rote Kreuz anwesend.
Danke an alle EInsatzkräfte für die gute Zusammenarbeit!
Unsere Freizeit für eure Sicherheit!
Fotos: FF Seggauberg & FF Neutillmitsch
Bericht: LM d. V. Ebner Mario.